Frank Sawatzki, Autor auf Musikexpress

Frank Sawatzki

Ein Gespräch über Trauer und Verlust, Liebe, Hoffnung und dem Wunsch, zueinander zu finden.

Mit seinen Schnappschüssen können wir nicht allzu gut arbeiten, mit ihm dafür umso besser: ME-Autor Frank Sawatzki

Mit Alabaster DePlume, Horse Lords und Charlotte Adigery & Bolis Popul: Diese 20 Alben hat ME-Autor Frank Sawatzki dieses Jahr besonders gerne gehört.

Ein Sänger und Liedautor als Getriebener: Grunge-Pionier und Screaming-Trees-Frontmann Mark Lanegan starb im Alter von 57 Jahren. Unser Nachruf.

Miles Davis hat gesagt, Afrobeat sei die Musik der Zukunft. Tony Allen hat die Zukunft in die Welt gespielt. Und Fela Kuti hat dem Afrobeat Geschichte und Gesicht gegeben. Frank Sawatzki entdeckte den Afrobeat der 70er vor 25 Jahren und verfolgt seitdem die Grooves und Stories, die bis ins Zentrum des aktuellen Pop weisen. Seine Liebeserklärung in 10 nicht so bekannten Alben.

Massive Attack entfachten eine Revolution im Pop, die zunächst gar nicht als solche wahrgenommen wurde. Doch ihre von Downbeats und Samples definierten Aufnahmen haben eine unauslöschlich melancholische Spur in der DNA der Gegenwartsmusik hinterlassen – und waren immer auch ein Paradies für Gastvokalisten. Lest hier unsere ME-Helden-Geschichte über Massive Attack.

Jaki Liebezeit ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Er revolutionierte das Schlagzeugspiel in der Band Can – und damit die Rockmusik

Der australische Songwriter widmet sich „ungewöhnlichen Paarungen“ und meint damit die Sounds, die er in seiner Imagination zusammenfließen lässt: 80s-Pop, Mali-Blues, Kammermusik, Folk und Funk.

Roosevelt

Der Kölner Marius Lauber wurde mit seinen Elektro-Pop-Tracks in Europa und den USA bekannt, bevor man ihn in der Heimat so richtig wahrnahm. Seit 2012 tourt er unter dem Alter Ego Roosevelt durch die Clubs der Welt, mit einem extra­langen Anlauf hat er jetzt sein Debütalbum produziert. Eine Begegnung beim Festival-Zwischenstopp in Spanien.

Willkommenskultur, Angstbürger und Nazi-Angriffe. Was der Umgang mit und die Diskussionen über Menschen auf der Flucht über uns verraten – hierzu gab es tatsächlich auch ein paar Erklärungshilfen aus Kunst und Pop.

So, Kinder jetzt schreibt mal eine schöne Geschichte mit diesen Worten: Früh, Chlor, Mandarine, Traum, Noah, Auf und Ab, Parfum, Brücke, 500 Meter. Aus den neun Songtiteln dieses Albums lässt sich nicht nur eine prima Schulaufgabe für den Deutschunterricht basteln, sie verleihen den Soundbildern, die der Krautrock-Pate Jochen Irmler (Faust) und die Postpunk-Heroine und Produzentin […]

Wayne Coyne weiß, wie das ist, wenn man nicht mehr weiß, wo die Grenzen der Wahrnehmung sind, er ist schon mit der Filmkamera geradeaus ins Hirn von John F. Kennedy gereist („Blonde Superfreak Steals The Magic Brain“), hat die besten Drogenpilzsongs des Universums geschrieben und mit seiner Band The Flaming Lips die komplette DARK SIDE […]

Guter Witz, Sinéad O’Connor. Frau Boss im schwarzen Lackleder-Outfit umarmt die E-Gitarre wie einen Lover und sieht gleich mal 20 Jahre jünger aus. Aber, werte O’Connor-Fans, ihr werdet nur eine autobiografisch zu verortende Stelle hier finden. „How About I Be Me“ ist eine Replik auf hilflose Kritiker, die ihre Privat-Geschichten in einer irischen Zeitung so […]

Es ist hin und wieder aufschlussreich und beruhigend feststellen zu dürfen, dass die Zeit auch in Würde stehen bleiben kann. Ein Album wie ANNABEL DREAM READER hätte genauso gut in den Post-Punk-Wirren der frühen Achtziger aufschlagen können, oder irgendwo auf der längst lang gezogenen Strecke der Wiederentdeckung dieses Jahrzehnts. Und jeder dieser 13 Tracks hier […]

„Leave me now“ – Stefan Honig singt diese Zeile zart und unschuldig, als wär’s nur ein Traum, und was ist überhaupt schon eine Trennung, die man schön zur Gitarre vortragen kann. „Leave me now you’re just a heartbeat away.“ Es gibt nur wenige Momente auf diesem Album, die so in Erinnerung bleiben wie dieser, was […]

Es hatte was von Lockermachen. Devendra Banhart schickte sein inkommensurables Wimmern einmal durchs Kirchenrund, verharrte unvorstellbare Sekunden im Vibrato und ließ seine Stimme dann gottweißwohin wandern – begleitet von der stillen Melodie, die seine Hände beschrieben. Der Auftakt von Banharts Deutschland-Tournee war im selben Moment auch eine Reminiszenz: an die frühen Jahre des Freakfolk-Posterboys, der […]

Eigenbrötler mit klassischer Ausbildung, Meisterproduzent und Solokünstler: Jon Hopkins ist schwer zu greifen. „Lost in music.“ Jon Hopkins sagt das zwei Mal im Interview. Ein gutes Konzert bedeute für ihn, sich vollkommen im Sound verlieren zu können, gleich, ob er selbst auf der Bühne steht oder sich einen interessanten neuen Electronic-Act anschaut. Mit eigenen Albumproduktionen […]

FELA KUTI 46 RE-RELEASES Knitting Factory/Rough Trade Afro-Beat: Die bislang umfangreichste Werkschau des Nigerianers. Oder: Die Entdeckung des Polyrhythmus für die Popmusik unter Berücksichtung von Erlöserpathos und Protestkultur. Wie viele Alben waren es wohl? 50,60 oder sogar mehr? Das Gesamtwerk Fela Kutis darf man sich als einen wild wuchernden Organismus vorstellen, in dessen Blutbahnen Polyrhythmik, […]

Ty Segall Twins Drag City/Rough Trade Der Garage-Rocker begibt sich auf seinem vierten Album in diesem Jahr auf eine „Magical Mystery Tour“ durch die Hinterzimmer seiner Imagination. Wahrscheinlich nimmt Ty Segall in dem Moment, da diese Zeilen verfasst werden, schon wieder einen neuen Song für ein neues Album auf oder schickt irgendeinem Kleinlabel einen Track […]

Scott Walker Bish Bosch 4AD/Beggars/Indigo ?????? Musikalische Zerreißproben mit dem Gestus eines schwer dechiffrierbaren Künstlers Scott Walker wird mit dem Alter wieder schneller. Jeweils elf Jahre lagen zwischen Climate Of Hunter (1984), Tilt (1995) und The Drift (2006), jetzt erscheint der Nachfolger Bish Bosch bereits nach sechs Jahren. Seit der gebürtige Amerikaner sich Ende der […]

Eine Offenbarung hatte er leider nicht, nachdem er dem Tod von der Schippe gesprungen war. Und als Drogenrockband will er Spiritualized heute auch nicht mehr verstanden wissen. Dennoch ist Jason Pierce immer noch für eine Dosis Bewusstseinserweiterung gut. Und wenn er dafür mit einem Scherz nachhelfen muss.

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